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Die Luft für Fahrzeuge mit Feinstaub-Ausstoß wird dünner

01.11.2013

Immer kleiner werden die Bereiche, in denen Autofahrer ohne oder mit einer roten Feinstaubplakette sich ungehindert bewegen können. 2013 haben sich zu den bereits bestehenden etliche weitere Städte und Landkreise zu Umweltzonen erklärt, die nur mit gelber oder gar grüner Plakette befahren werden dürfen.

Neben dem Ruhrgebiet, das nur noch mit mindestens einer gelben Plakette zugänglich ist, trifft diese Regelung neuerdings auch auf Köln zu. Noch enger wird es im Südwesten des Landes: In Zukunft hält der gesamte Landkreis Ludwigsburg Kraftfahrzeuge ohne Kat oder Rußfilter „draußen“ – hier sind nur noch Autos mit grüner Umweltplakette zugelassen. Genauso verhält es sich auch in etlichen weiteren Städten Baden-Württembergs, die 2012 noch Fahrzeugen mit mindestens einem gelben Aufkleber Einfahrt gewährten, ebenso in Mainz und Wiesbaden, Halle an der Saale oder Augsburg.

Die Umweltzonen zu ignorieren, kann teuer werden:Wer ohne Plakette am Fahrzeug erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von 80 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen, mit der falschen sind es immer noch 40 Euro. Ausgenommen von dieser Regelung sind Oldtimer mit H-Kennzeichen.

Erhältlich sind Feinstaubplaketten für unter 10 Euro z.B. in KFZ-Werkstätten, bei den Zulassungsstellen, TÜV oder Dekra und sogar an Tankstellen. Vorgelegt werden muss lediglich der Fahrzeugschein, der für jedes Fahrzeug die Schadstoffklasse erkennen lässt. Keine Probleme haben Autos mit geregeltem Katalysator, die Verlierer sind vor allem alte Dieselfahrzeuge ohne Rußpartikelfilter. Die Nachrüstung eines Partikelfilters kostet zwischen 500 und 1.000 Euro, kann allerdings 2013 noch mit 260 Euro gefördert werden. Auch die KFZ-Steuer sinkt dadurch.

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